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Toyota Corolla Cross- Wenn Tradition verpflichtet

eliteautohandler

Updated: Dec 22, 2022

on Franz Farkas | 26.10.2022 | CorollaCross Toyota




Der Toyota Corolla ist der Golf unter den Japanern. Es wird seit mehr als 55 Jahren verkauft, in 15 Werken auf der ganzen Welt produziert und in fast 200 Ländern vertrieben. Und es ist das meistverkaufte Auto der Welt. Ein Kurztrip namens Auris war schnell vorbei. Nun heißt das neuste SUV auch Corolla. Und diese Tradition soll und wird er fortsetzen.




Natürlich hat Toyota schon lange SUVs im Programm. Etwa der RAV-4, aber er ist bereits der Mittelklasse entwachsen. Dann gibt es noch den C-HR, dessen leicht futuristisches Design nicht jedermanns Sache ist. Als müsste es wieder ein Corolla sein. Geradlinig, traditionell im Styling und natürlich in Sachen Technik und Ausstattung. Das bedeutet sparsamen Vollhybrid, genug Platz für die Familie und einen ordentlichen Kofferraum. Pragmatischer Stopp.


Technisch basiert der Corolla Cross auf der GA-C-Plattform des Konzerns, kombiniert mit neuester Antriebstechnik. Der Vollhybridantrieb (HEV) ist bereits in der fünften Generation, muss nicht extern aufgeladen werden und wurde in den vergangenen 25 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt.


Trotz der etwas höheren Höhe wirkt der Neue wie ein Straßenauto denn wie ein SUV, lediglich die leicht ausgestellten und kunststoffumrandeten Radhäuser verraten, dass man sich mit dem „Cross“ theoretisch im Dreck wühlen könnte. Das Design an sich ist etwas unaufgeregt, der Kühlergrill gewachsen und das Heck wohlgeformt, aber nicht einzigartig. Das setzt sich auch im Innenraum fort. Hochwertige Materialien, gut verarbeitet und für den täglichen Gebrauch. Die erhöhte Sitzposition erleichtert das Ein- und Aussteigen, die Fondpassagiere haben ausreichend Beinfreiheit und die Lehnen der Rücksitze sind ebenfalls verstellbar. Im Gegensatz zum Straßenfloh Aygo sind die hinteren Türöffnungen relativ groß und ermöglichen beispielsweise auch ein problemloses Handling mit Kindersitzen. Das Kofferraumvolumen von 436 bis 1.359 Litern ist klassentypisch und voll familientauglich. Eigentlich fehlt nur ein variabler Kofferraumboden, die Ladekante nervt manchmal etwas.




Bei aller gediegenen Schlichtheit kommt natürlich auch die neueste Technik nicht zu kurz. Die analogen Instrumente werden durch ein digitales 12,3-Zoll-Kombiinstrument ersetzt, die Inhalte des digitalen Cockpits lassen sich bequem über die Lenkradtasten bedienen und bei Bedarf ändern. Dann gibt es in der Mitte einen 10,5-Zoll-Touchscreen, zum Beispiel für die Navigation per Smartphone. Die Integration über Apple Carplay und Android Auto ist Standard, das iPhone ist drahtlos, ebenso die Lademöglichkeit. Ab der zweiten Ausstattungsstufe arbeitet das Multimediasystem mit schnellerem Prozessor, internetbasierte Navigation mit Echtzeit-Verkehrsinformationen und ein Sprachassistent sind dann an Bord. Die meisten Funktionen lassen sich über Tasten bedienen und nehmen so auch unerfahrenen Zeitgenossen den Schrecken.



Auch beim Antrieb setzen wir auf Bewährtes. Die aktuelle Hybrid-Generation ist jetzt wieder leichter und kompakter. Zum Beispiel mit einer leichteren Batterie und einem neuen Batteriekühlsystem. Interessant ist der Einsatz eines Transaxle-Getriebes, das über der Hinterachse sitzt und eigentlich aus der Rennsporttechnik stammt. Auch Motorisch setzt auf Bewährtes. Es gibt zwei Vierzylinder-Benziner mit 1,8 Liter Hubraum und 98 PS sowie einen 2,0 Liter mit 152 PS. Die Gesamtsystemleistung steigt beim kleineren Motor von 122 auf 140 PS und beim 2.0 Hybrid von 184 auf 197 PS. Die leistungsstärkere Version ist optional auch mit Allradantrieb erhältlich. Das AWD-i-System mit zusätzlichem Elektromotor im Heck wurde vom Yaris Cross übernommen und deutlich leistungsgesteigert. Der hintere Elektromotor im Corolla Cross leistet bis zu 40 PS oder 84 Newtonmeter.


Beim Fahren mit der 2,0-Liter-Variante hält der Corolla, was er verspricht. Er lässt sich wohl sportlich bewegen, Fahrwerk und Federung sind hervorragend abgestimmt und auch die Lenkung ist hervorragend. Auch auf kurvigen Landstraßen kommt man kaum ins Schwitzen und schnelle Überholmanöver sind kein Problem. Allerdings ist dieser Corolla auch für eine gemäßigtere Fahrweise ausgelegt, das CVT-Getriebe macht sich bei sportlichen Einlagen dennoch akustisch im Innenraum bemerkbar. Beim Verbrauch sind 5,5 Liter problemlos zu erreichen, über sechs Liter kommt aber nur, wer kräftig aufs Gaspedal tritt. Natürlich gibt es auch jede Menge Zauberer mit Brettern, sie alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.


Ausstattungstechnisch gibt es drei voll konfigurierte Varianten und keine Extraliste, wobei die Basisversion „Active Drive“ bereits komplett eingerichtet ist. Erwähnenswert ist das „Toyota T-Mate“-Paket, das für noch mehr Komfort und Sicherheit beim Fahren und Einparken sorgen soll. Das teilautonome Advanced Park System ist in der höchsten Ausstattungslinie „Lounge“ enthalten. Mit Hilfe von vier Panoramakameras und zwölf Ultraschallsensoren erfasst es die unmittelbare Umgebung des Fahrzeugs und lenkt das Fahrzeug sanft in die Parklücke. Regelmäßig genutzte Parkplätze wie Parkplätze zu Hause oder am Arbeitsplatz können eingespart werden; Außerdem ist das System jetzt in der Lage, vorwärts in und aus Reihenparklücken einzuparken – praktisch, wenn man zum Beispiel im Supermarkt einen einfachen Zugang zum Kofferraum haben möchte.


Der neue vorausschauende Fahrassistent (PDA) sorgt vor allem im Stadtverkehr für mehr Sicherheit. Hindernisse wie parkende Autos, Radfahrer oder Fußgänger, die die Straße überqueren oder am Straßenrand gehen wollen, werden erkannt. Bei Kollisionsgefahr bremst und lenkt der Assistent, um dem Hindernis auszuweichen, ohne die Fahrspur zu verlassen. Der Verzögerungsassistent hilft dabei, das Fahrzeug sanft abzubremsen, wenn der Fahrer wegen eines vorausfahrenden Fahrzeugs oder einer nahenden Kurve den Fuß vom Gas nimmt. Weitere Ausstattungsmerkmale des T-Mate sind eine 360-Grad-Kamera, die beim Parken und Rangieren eine 360-Grad-Sicht auf die unmittelbare Umgebung des Fahrzeugs ermöglicht, der Toter-Winkel-Warner und der Rückfahrassistent, der vor sich vom Fahrzeug entfernenden Verkehrsteilnehmern warnt und umkehren . Die Rücksitzerinnerung warnt, wenn etwas auf dem Rücksitz zurückgelassen wird – zum Beispiel ein Kindersitz oder ein Gepäckstück.


Für zusätzlichen Schutz sorgt der sogenannte Ausstiegsassistent. Das System verwendet einen Toter-Winkel-Warnradar, um zu verhindern, dass sich die Türen öffnen, wenn sich Fahrzeuge oder Radfahrer von hinten nähern. In einem solchen Fall wird der Fahrer zunächst durch ein Blinklicht im Außenspiegel gewarnt. Wird jedoch versucht, eine Tür zu öffnen, leuchten weitere Warnanzeigen im Multi-Info-Display auf und zusätzlich ertönt ein akustisches Signal.


Abschließend noch ein Wort zum Designpreis: Da zum Marktstart im November nur der 2.0 Hybrid erhältlich sein wird, liegt der Preis für den 2.0 Hybrid Active Drive bei 37.790 Euro. Der 2.0 Hybrid mit Allradantrieb AWD-i und Top-Lounge-Ausstattung bringt Sie auf knapp 45.000 Metern ganz nach oben.

Es gibt jedoch auch eine optionale volle 10-Jahres- oder 100.000-Meilen-Garantie, wenn Sie zur Wartung zum Toyota-Händler fahren.


Toyota hat große Pläne für die nahe Zukunft. Bis 2025 sollen Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV) 80 Prozent des Absatzes in Westeuropa ausmachen, zehn Prozent davon Zero-Emission-Vehicles (ZEV). Bis 2030 sollen ZEVs 50 Prozent des Umsatzes in der Region ausmachen, und die Produktionsstätten von Toyota sollen bis dahin CO2-neutral sein. Nur fünf Jahre später werden 100 Prozent der Neuwagenverkäufe von Toyota ZEV sein.


Fazit:


Mit dem Corolla Cross bringt Toyota ein sehr komplettes Auto mit einem eher ruhigen, aber sicherlich zeitlosen Design. Die Zielklientel ist hier unter Familien und den sogenannten „Best Agern“ zu sehen.

 
 
 

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